Georg Agrikola

deutscher Ruderer

Erfolge/Funktion:

Olympiavierter 1984

WM-Dritter 1983

im Doppelzweier

* 11. Januar 1959 Landau

Georg Agrikola stammt aus einer begeisterten Rudererfamilie. Am erfolgreichsten außer Georg war bislang Schwester Christel, die sich im Einer für eine Teilnahme an den Olympischen Spielen 1976 in Montreal qualifiziert hatte. Georg machte sich schon als Nachwuchsruderer im Einer und Doppelvierer einen Namen. Nachdem er im Einer ständig im Schatten seines übermächtigen nationalen Konkurrenten Peter Michael Kolbe stand, ließ er sich 1983 von Bundestrainer Richard Wecke überreden, zusammen mit Andreas Schmelz - ebenfalls Kolbe-Geschädigter - einen Doppelzweier zu bilden.

Agrikola, von Beruf Chemielaborant, ist noch ledig. In seiner Freizeit geht er am liebsten Wandern, Radfahren und Paddeln.

Laufbahn

Georg Agrikola ist Mitglied des RV Rhenania Germersheim. Der mit einer Größe von 1,95 m und einem Gewicht von 89 kg recht stämmige Ruderer erzielte als Nachwuchstalent einige Erfolge auf regionaler Ebene. 1981 war der Name Agrikola plötzlich für jedermann ein Begriff, als der damals 22jährige bei den Deutschen Meisterschaften auf dem Essener Baldeney-See den scheinbar übermächtigen Peter Michael Kolbe besiegte und den Titel gewann. Bei den Weltmeisterschaften 1982 in Luzern belegte A. einen achtbaren 4. Platz. Im Halbfinale hatte er noch einen Bahnrekord aufgestellt und galt als ...